Na also!
Vielleicht ist die Hoffnung, der Umgang mit Hochbegabung im (Kindergarten-/Schul-) Alltag könnte eines Tages selbstverständlich werden, doch nicht so abwegig. Im Kölner Stadtanzeiger jedenfalls ist ein Bericht zu finden über eine Kindertagesstätte in Köln-Chorweiler (!), die sich präsentiert als Kölns erster Schwerpunktkindergarten für Hochbegabtenförderung.
“Hier hat man gelernt, durch das Beobachten der Kinder außergewöhnliche
Begabungen zu erkennen. ‘Das müsste jede Kita lernen’, sagt Leiterin Karola Palinsky. Sie glaubt, dass sich in jeder Kindertagesstätte oder Kindergartengruppe ein bis zwei hochbegabte Kinder befinden, die oft nicht als solche erkannt werden. ‘Diese Kinder fühlen sich dann unwohl. Sie merken, dass sie anders als andere sind, wissen aber nicht warum.'”
Die Leiterin geht davon aus, “dass sich zumindest die großen Kitas in Köln den Umgang mit Hochbegabten im vorhandenen engen personellen und finanziellen Rahmen zur Aufgabe machen können. ‘Man braucht ein dynamisches Team, das Lust auf Weiterbildung hat und einen Träger, der das unterstützt. Hochbegabtenförderung kann man in den laufenden Betrieb integrieren.'”
Na also!