Artikel

Genau wie jedes andere Kind auch

Eine Ankündigung der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK) für den Raum Lemgo trifft es:

“Begabung ist keine Krankheit oder Behinderung, sondern ein Geschenk für das Kind, für die Familie und für die ganze Gesellschaft. Hochbegabte Kinder sind keine „besseren“ Kinder. Sie brauchen aber, um sich harmonisch und glücklich entwickeln zu können – genauso wie jedes andere Kind auch – eine Förderung, die ihren Bedürfnissen gerecht wird.”

Nicht mehr und nicht weniger!

Eigentlich selbstverständlich, oder?
Ist es aber nicht!

 

36 Kommentare zu “Genau wie jedes andere Kind auch”

  1. Manon Garcia schrieb am 21. September 2010 um 02:11: 

    Es wäre schön, wenn es selbstverständlich wäre. Vielleicht erleben wir das ja noch.

  2. jule schrieb am 21. September 2010 um 19:28: 

    >Begabung ist keine Krankheit oder Behinderung
    >

    blablabla,
    doch, für die meisten menschen ist begabung, und damit meine ich, wie sie sich zeigt, sehrwohl eine behinderung, eine störung, eine KRANKHEIT!

    die meisten menschen haben von (allen) begabten so ein zerrbild in ihrem kopf, das auch noch von vielen psychologen, therapeuten und psychiatern in den medien fleißig weiter propagiert wird, dass ich das kotzen kriege!

    ich kenne sie auch(persönlich, ich verkehre mit ihnen), die gut angepassten und auch oft erfolgreichen hochbegabten, aber ich kenne eben auch die gegenseite, ich gehöre dazu, und es stimmt nicht, dass wir schwächer, defekter sind als die andere seite. es gibt unendlich viele möglichkeiten in der gesellschaft zu scheitern, aber nur wenige in ihr zu bestehen.
    und obwohl die möglichkeiten so zahlreich sind, dass man ganz leicht in ein loch stolpern kann, wird einem am ende immer ein grundlegender fehler unterstellt. ich hab es so satt!
    es sind nun mal außergewöhnliche menschen und somit auch hochbegabte, die aufgrund ihrer erkundungsfreude, öfter als der durchschnittsmensch, in einer sackgasse landen. das wird aber systematisch geleugnet. nicht jeder hochbegabte nutzt seine begabung dafür in der gesellschaft gut anzukommen(er folgt lieber seinen idealen, auch gegen den gesellschaftlichen willen), noch ist sein tun eine provokation an seine umwelt(nicht mit 4,5,6,…,11,… jahren! da meint man seinen platz nämlich noch IN der gesellschaft, trotz seiner andersartigen, oder andersartig verfolgten interessen.)

    bei gewissen “begabungen”, oder ab einem bestimmten begabungsniveau sind spannungen mit der umwelt unumgänglich(es sei denn der begabte lebt in einem ort namens ‘eurika'[fernsehserie])!
    diese spannungen führen früher oder später zu einer abwertung des begabten individuums, seitens seiner umgebung. denn etwas, was so unbequem ist, muss gestört sein! und das kann dann im extremfall dazu führen, dass der begabte ungerechtfertigt auf der sonderschule, oder in der klapse landet. ich spreche da leider aus erfahrung!

    der scheiß passiert häufiger, als es sich viele pädadogen und therapeuten eingestehen möchten.

    und wie oft passiert es, dass ein junger hochbegabter mensch vor einem therapeuten landet, der wesentlich weniger intelligent ist als er, der weder die fähigkeiten noch die lust hat sich wirklich mit der person, die da vor ihm sitz, zu befassen(nicht das man es nötig hätte, aber es wäre doch ganz nett wenn man nach jahren, jahrzehnten, mal mit einer person auf dem eigenen, natürlichen niveau sprechen könnte. und wenn diese person ein therapeut sein sollte, dann nimmt man das halt mit.). nicht selten wird von seiten des therapeuten auf dem “störrischen” patienten rumgehackt. man muss sich nur mal in die psychologische literatur der letzten 50 jahre reinlesen(therapieberichte). die abwertung, die der (unfreiwillige)patient da immer wieder über sich ergehen lassen muss, ist einfach grotesk. nein, verbrecherisch!!!!!!!!!!!!!
    das traurige an der sache:
    ich vermute, den meisten psychologen und konsorten fällt garnicht auf, was sie da machen. die sind von der gestörtheit und dummheit ihrer patienten total überzeugt…die glauben ganz fest daran…und einen gläubigen kann man nicht mit argumenten, und seien sie noch so schlüssig, überzeugen. denn glaube ist irrational.
    und die denken auch: scheiß egal ob die person da vor mir hochbegabt ist, oder nicht, sie hat ja dennoch eine störung und deshalb ist sie auch richtig hier – bei mir. und da eine störung existiert, klammern wir die hochbegabung mal aus, denn was soll man daran schon therapieren.
    die möglichkeit in betracht zu ziehen, dass überhauptkeine störung vorhanden ist, das passiert nicht.