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“Verbrechen”

O-Ton einer Grundschuldirektorin: “Die Verschiebung des Stichtages für die Einschulung halte ich für ein Verbrechen an den Kindern.“

Ich halte etwas ganz anderes für ein “Verbrechen”:
Dass es heute immer noch so ist, dass NICHT INDIVIDUELL für JEDES Kind der OPTIMALE Einschulungstermin gefunden wird, dass das meist noch nicht einmal ansatzweise VERSUCHT wird, sondern dass immer noch schematisch, mechanisch, pauschal, prinzipiell, uniform, eingefahren, gleichförmig, stereotyp, schablonenhaft, kleinkrämerisch, engstirnig, bürokratisch, per Helikopter über alle Kinder hinwegfliegend nach einem (z. T. gar nicht mehr existierenden) Stichtag geurteilt wird.

Was ist daran pädagogisch?

 

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