Notlösung
“Wem nichts einfällt, der macht Schule”:
Für viele Lehramtskandidaten sei das Studium hin auf das Unterrichten nur eine Verlegenheitslösung – und viele, die irgendwann unter burn-out litten, hätten niemals wirklich “gebrannt”.
Das ist der Tenor eines interessanten Artikels unter jetzt.de.
Einige Zahlen aus der diesem Artikel zugrundeliegenden Studie:
“25 Prozent aller Studienanfänger, die in der Studie befragt wurden, gaben an, das Studium sei eine Notlösung. Sie wollten eigentlich nicht wirklich Lehrer werden. Die Hälfte dieser Gruppe studierte trotzdem weiter.
27 Prozent der Befragten gaben sich zum Beispiel selbst schlechte Noten in Fragen von Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Menschen, Engagement oder beruflicher Motivation. Trotzdem hielten sie an ihrem Berufsziel fest.”
Aus meiner eigenen Erfahrung, meinem Lehrerstudium vor 30 Jahren, kann ich die Ergebnisse der Studie übrigens vollständig
bestätigen. Es hat mich z.T. wirklich erschreckt, aus welchen
Motivationen heraus meine Mitstudenten Lehrer werden wollten.
Am Lehrerstudium Interessierte sollten vielleicht einmal diesen Fragebogen ausfüllen, “Fit für den Lehrerberuf”, dessen Ergebnis ihnen evtl. nahelegt, ihre Entscheidung für’s Unterrichten noch einmal zu überdenken.